Der große Kaufratgeber zu E-Bikes: Damit fahren Sie am besten!
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E-Bikes: Anders als das Fahrrad – das oft schon für wenige Hundert Euro im Handel erhältlich ist – ist das E-Bike keine Saisonware, sondern eine langfristige Investition, die wohlüberlegt sein will. Im Idealfall gilt: Heute E-Bike kaufen und anschließend 10 bis 15 Jahre lang nutzen. Als Anfänger ist man allerdings mit den unterschiedlichen Eigenschaften der diversen E-Bike-Typen (Trekking, City, E-MTB, E-Gravelbike) sowie den damit einhergehenden Begriffen wie Akku, Zoll-Größe und Motor schnell überfordert. Im folgenden E-Bike-Kaufratgeber erhalten Sie einen Überblick über den Pedelec-Markt. Sie erfahren, welche Marken es gibt (etwa Cube), welches Zubehör sinnvoll ist und wie viel Geld Sie für ein gutes Pedelec ausgeben müssen.
Welches E-Bike eignet sich für welchen Einsatzzweck?
Unabhängig vom Akku, der Rahmengröße in Zoll und dem Zubehör lassen sich E-Bikes in neun Kategorien einordnen. Die Übergänge zwischen den einzelnen Kategorien sind fließend. Es ist also durchaus möglich, dass ein bestimmter Fahrertyp sowohl mit einem klassischen Trekking-Pedelec als auch mit einem E-Mountainbike gut zurechtkommt – oder sowohl mit einem E-Cityrad als auch mit einem elektrischen Lifestyle-Fahrrad. Die einzelnen Kategorien sind (in absteigender Marktrelevanz):
- Trekking
- City
- Cross
- Rennrad
- Gravelbike
- Mountain
E-Trekking-Bike
Dieser Bike-Typ hat sich als Touren-Allrounder für Stadt und Land bewährt. Kennzeichnend sind eine rückenfreundliche Sitzhaltung, eine city- und tourentaugliche Ausstattung mit Gepäckträger, Lichtanlage und Schutzblech, eine belastbare Rahmenkonstruktion sowie eine große Reichweite und Akku-Kapazität (mehr als 500 Wh).
Hier finden Sie eine Auswahl an E-Trekking-Bikes (Provisionslink!)
E-Cityrad
Als komfortabler und wendiger Begleiter im urbanen Raum zeichnet sich das E-Citybike im Vergleich zum Trekking-Bike durch einen filigraneren Rahmen und dünnere Reifen aus. Charakteristisch (und in der Stadt unverzichtbar) sind ein großzügiger Stauraum, hochwertige Komponenten – beispielsweise von Bosch und Shimano – sowie eine vollwertige, StVZO-konforme Straßenausstattung. Hier finden Sie City E-Bikes! (Provisionslink!)E-Rennrad
E-Rennräder – etwa von Cube – sind die perfekte Lösung für alle Damen und Herren, die eine hohe Geschwindigkeit über eine lange Distanz halten möchten. Auch für die erfolgreiche Bewältigung von Alpenpässen sind die sportlichen E-Flitzer prädestiniert. Typisch sind der dynamische Elektroantrieb, der markante Rennradrahmen, der Rennlenker sowie das niedrige Gewicht. Hier finden Sie eine Auswahl an E-Bike-Rennrädern (Provisionslink!)E-Gravelbike
E-Gravelbikes sind das Geländependant zum E-Rennrad. Bedeutet: Die Bereifung ist breiter und profilierter, die Rahmenform weniger aggressiv. Mit einem E-Gravelbike lassen sich zudem – anders als mit einem E-Rennrad – ausgedehnte Bikepacking-Touren unternehmen.
E-Mountainbike
Ob als leichtes und wartungsarmes E-Hardtail-MTB mit gefederter Gabel oder als extrasicheres, extrastabiles E-Fully-MTB mit Vollfederung – wer mehr als 80 % seiner Fahrzeit im Gelände zubringt, sollte zu einem E-MTB greifen. Bekannte Hersteller sind Cube, Focus, Haibike, Giant und Ghost. Hier geht es zu einer Auswahl an E-Mountain-Bikes (Provisionslink!)- Pedelec
- SUV
- Kompakt
- Urban
S-Pedelec
Das S-Pedelec zählt in rechtlicher Hinsicht zu den Kleinkrafträdern. Es ist ein Elektrobike für Speed-Freaks. Die Motorunterstützung hört – anders als beim gemeinhin als E-Bike bezeichneten Bike-Typ – nicht bei 25 km/h auf, sondern reicht bis 45 km/h. Obligatorisch sind Helm, Zulassung, Führerschein und Versicherung.
SUV-E-Bike
Typisch SUV: Dieser E-Fahrradtyp erhält seine Inspirationen von der Autoindustrie. Er zeichnet sich durch einen überdurchschnittlich großen Stauraum sowie eine breite Bereifung in Kombination mit einem vergleichsweise massigen Rahmen und einer starken Motorisierung aus. Es handelt sich um einen komfortablen Allrounder für anspruchsvolle Fahrertypen, die Wert auf Komfort und Extrapower legen.
Kompakt-E-Bikes
Dank seiner kompakten Größe ist dieser zumeist falt- oder klappbare Fahrradtyp eine sinnvolle Investition für alle Pendler, die einen Teil ihrer täglichen Wegstrecke im ÖPNV absolvieren. Unverwechselbare Kennzeichen sind die extrawendigen 20-Zoll-Laufräder sowie logischerweise das leichte Gewicht.
Urban-Lifestyle-E-Bikes
Teils im Retrostil, teils extravagant-futuristisch: Bei diesem trendigen E-Bike-Typ dreht sich alles um die Optik. Neben dem stylischen Design fallen die ultrabequeme Ergonomie und das avantgardistische Zubehör auf.
Die drei häufigsten Fragen zu E-Bikes
Weitere Fragen zu E-Bikes
Wirklich gute E-Bikes sind ab 2.500 EUR erhältlich.
Laut Definition liefern Pedelecs – anders als E-Bikes – nur dann Motorunterstützung, wenn der Fahrer tatsächlich in die Pedale tritt.
Die Modelle von KTM, Cube, Pegasus und Specialized gewinnen regelmäßig unabhängige Tests.
Online und bei spezialisierten (Gebraucht-) Fahrradhändlern. Tipp: Leasingrückläufer und Ausstellungsmodelle sind oft preiswerter als Neuräder.
Fünf bis sechs Jahre oder 600 bis 700 Akkuladungen.
Hitze und Kälte vermeiden. Außerdem nach jeder Fahrt aufladen und niemals vollständig „leerfahren“.
In der Regel Ja – circa 200 EUR vs. 60 EUR. Deshalb sollte man zunächst prüfen, ob die eigene Hausratversicherung auch E-Bikes abdeckt.
Zu den teuersten E-Bikes zählen zur Zeit:
Delfast Prime: Das E-Bike wiegt 43 kg und hat eine Reichweite von 380 km. Es ist das teuerste E-Bike in der Liste.
Flyer Gotour6: Das Flyer Gotour6 ist das teuerste E-Bike im Testfeld und kostet knapp 4.000 Euro2.
Specialized Turbo Levo SL Expert Carbon: Das Specialized Turbo Levo SL Expert Carbon ist ein hochwertiges e-Mountainbike und kostet rund 10.000 Euro3.
Quelle: E-Bike Superlativen: Das schnellste, teuerste & leichteste E-Bike! (fahrrad-xxl.de)
Ratgeber E-Bikes
Tipps zur Akkupflege
Ein E-Bike-Akku ist ein wichtiger Bestandteil des Elektrofahrrads und sollte daher pfleglich behandelt werden, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Hier einige Tipps, wie Sie den Akku Ihres Elektrofahrrads schonend behandeln können:
- Vermeiden Sie extreme Temperaturen: Hitze und Kälte können die Leistung des Akkus beeinträchtigen. Lagern Sie den Akku bei Zimmertemperatur und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Kälte.
- Laden Sie den Akku regelmäßig auf: Der Akku sollte regelmäßig aufgeladen werden, auch wenn er nicht benutzt wird. Eine Tiefentladung der Batterie sollte vermieden werden.
- Verwenden Sie das richtige Ladegerät: Verwenden Sie nur das vom Hersteller empfohlene Ladegerät.
- Akku bei längerer Nichtbenutzung ausbauen: Wird das E-Bike längere Zeit nicht benutzt, empfiehlt es sich, den Akku auszubauen und an einem trockenen und kühlen Ort zu lagern.
Vermeiden Sie Überladung: - Überladen Sie den Akku nicht und lassen Sie ihn bei voller Ladung nicht länger als nötig am Ladegerät.
- Tiefentladung vermeiden: Eine Tiefentladung kann den Akku beschädigen. Laden Sie den Akku daher regelmäßig auf, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Durch einen sorgfältigen Umgang mit dem Akku können Sie die Lebensdauer Ihres E-Bike Akkus verlängern und die Leistungsfähigkeit des Akkus erhalten.
Die Top 8: Das sind die beliebtesten E-Bike-Marken in Deutschland
Der Markt für E-Bikes ist so stark in Bewegung wie kaum ein zweiter. Neue aufstrebende Pedelec-Hersteller wie Utopia konkurrieren mit bewährten Fahrrad- und Pedelec-Produzenten wie Cube um die Gunst der zunehmend zahlreicher werdenden Kundschaft. Gerne stellen wir Ihnen die acht umsatzstärksten und bekanntesten Hersteller der Jahre 2020 und 2021 kurz vor. Hier sind die Top 8:
Cube
Die oberpfälzische Fahrradmarke Cube gilt mit einem Marktanteil von 25 % seit einigen Jahren als Branchenprimus. Bikes wie das Trekking- und Touring-geeignete Cube Reaction Hybrid Performance legen die Latte für die Konkurrenz in puncto Design, Ausstattung und Preis-Leistung sehr hoch – echte bayerische Wertarbeit!
Haibike
Das Schweinfurter Unternehmen konzentriert sich in seiner Firmenphilosophie primär auf Trekking- und Mountainbikes. Innovationen wie ein in den Vorbau integriertes Display und leistungsstarke Komponenten vom 625 Wh-Akkubis zur Shimano- oder SRAM-Schaltung machen Modelle wie das Haibike AllMtn 3 zu begehrten Allroundern im Gelände.
Kalkhoff
Seit mehr als 100 Jahren produziert das niedersächsische Traditionsunternehmen Kalkhoff alltagstaugliche Fahrräder und E-Bikes für Damen und Herren. Besonders im Fokus stehen reichweitenstarke City- und Trekking-Bikes mit optimierter Geometrie für lange oder kurze Strecken auf wechselhaftem Terrain.
Fischer
Der Name Fischer steht in der Welt der E-Bikes nicht unbedingt für das allersportlichste und hypermodernste Design. Dem bodenständigen deutschen Unternehmen geht es bei seinen Pedelecs vielmehr um Robustheit, Zuverlässigkeit und eine solide Ausstattung, vom Akku über die Shimano-Schaltung bis zum Zubehör. Und mit dieser Strategie haben die Pfälzer durchaus Erfolg, wie rund 10 % Marktanteil beweisen.
KTM
Der breit aufgestellte Hersteller aus Österreich ist längst ein Synonym für bequeme Mobilität auf zwei Rädern geworden. Modelle wie das 24-Zoll-Kinder-E-Bike Macina Mini Me oder das sportliche Trekkingrad Macina Sport überzeugen durch eine markante Optik und ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Prophete
Das nordrhein-westfälische Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück bedient mit seinem Sortiment vor allem das untere und mittlere Preissegment. Elektroräder wie das Prophete eSUV 29-Zoll oder das 20-Zoll-Kompaktrad Urbanicer findet man demzufolge in erster Linie in Warenhäusern, bei Discountern, in Baumärkten oder online.
Winora
Solidität und Vielseitigkeit sind die herausstechenden Merkmale der E-Bikes von Winora. Seit mehr als 100 Jahren bauen die Unterfranken qualitativ hochwertige Zweiräder für Pendler, Urlauber, Tourenfahrer, Freizeitfahrer und komfort-orientierte Radler aus allen Altersgruppen. Der Marktanteil von Winora liegt konstant bei rund 5 %.
Specialized
Die US-amerikanische Premiummarke ist vor allem für sportliche Damen und Herren interessant, die gern etwas schneller im Gelände oder auf der Straße unterwegs sind. Die Modellpalette umfasst unter anderem Highend-E-Rennräder und E-Mountainbikes auf Carbon-Basis. Exquisite Komponenten, ein geringes Gewicht und ein aggressives Design machen Specialized-Elektrobikes wie das Turbo Vado SL zu Vorzeigeobjekten in der Szene.
WINORA YUCATAN 12
Pro Wave
Das E-Bike von Winora bietet:
- Shimano Deore XT Scheibenbremsen
- Shimano XT Kettenschaltung
- Yamaha Multi-Location Akku 630
- Yamaha PW-ST Motor
- SR Suntour Mobie 25 Federgabel
KTM Macina Mezzo
E-Rennrad von KTM:
22 Gang Kette
Modell Diamant 2021, 28 Zoll 46 cm
schwarz (matt)
BULLS Sonic EVO AM 1 750
Das E-Bike von BULLS besticht mit:
- vollintegrierter Rahmen-Akku (750 Wh) von Bosch – Volladung: 6 Stunden
- Bereifung: Schwalbe Magic Mary Performance Soft Grip
Hot or not? Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Wer sich ein Herren- oder Damen-E-Bike kaufen möchte, sollte sich bereits einige Zeit vor dem Kauf Gedanken über Art, Ausstattung und Eigenschaften des gewünschten Bikes machen. Dabei ist vor allem zu bedenken, dass es „das perfekte E-Bike“ per se nicht gibt. Vielmehr müssen bei einem optimal auf den Fahrer zugeschnittenen Pedelec die individuellen Fahrgewohnheiten (= Terrain, Sitzposition, Trittfrequenz), die körperlichen Voraussetzungen (= Fitnesszustand) sowie das angestrebte Einsatzgebiet (= Offroad, lange/kurze Touren) harmonisch zueinander passen. Motto: Die Mischung macht’s. Folgende acht Kriterien spielen eine zentrale Rolle und sollten in die Kaufentscheidung miteinbezogen werden:
Antriebsart
Bei der Antriebsart ist zwischen Nabenmotor und Mittelmotor zu unterscheiden. Der Nabenmotor ist leise, verschleißarm und reagiert sofort auf Impulse. Er eignet sich somit besser für den urbanen Bereich, während der Mittelmotor seine Stärken auf sportlich-rasanten Touren und im Gebirge ausspielt.
Schaltung
Für die Wahl der Schaltung sind die individuellen Vorlieben sowie das Einsatzgebiet ausschlaggebend. Grundsätzlich stehen drei Arten von E-Bike-Schaltungen zur Verfügung: Ketten-, Naben- oder Automatikschaltung. Wartungsarme Nabenschaltungen – etwa von Shimano – reichen für flache Strecken absolut aus. Kettenschaltungen haben den Vorteil, dass der Fahrer während des Schaltvorgangs weitertreten kann (optimal in hügeligen Regionen). Automatikschaltungen sind eine gute Lösung für Fahrer, die sich während des Fahrens ganz auf die Umgebung konzentrieren möchten: Anhand der Trittfrequenz wählt das System automatisch einen passenden Gang aus.
Reichweite
Die Reichweite des Bikes hängt vor allem vom Motor, den Wattstunden des Akkus und dem Terrain ab. Wer regelmäßig lange Strecken zurücklegen muss, sollte ein E-Bike kaufen, das mindestens über einen 400-, besser noch über einen 500-Wh-Akkuverfügt. Die angegebene Reichweite sollte mindestens 120 km betragen. Allerdings ist zu beachten, dass ein leistungsstarker, voluminöser Akku das Gewicht des Bikes erhöht.
Leistung des Motors
Die Leistung des Motors ist ein weiteres wichtiges Kaufkriterium. Dabei ist nicht nur die Leistungsangabe in Watt (zumeist 250 Watt) von Bedeutung, sondern auch das Drehmoment. Für ambitionierte Biker sollte es schon ein Drehmoment von 75 Nm wie beim Bosch Performance Line CX oder beim Shimano Steps E-8000 sein.
Bremsen
Die Bremsen sind ähnlich wie bei einem Trekking- oder City-Fahrrad ein essenzieller Bestandteil des E-Bikes, der die Sicherheit und das Fahrgefühl maßgeblich beeinflusst. Shimano-, Magura- oder Tektro-Scheibenbremsen gelten allgemein als sicherer und aggressiver als Felgenbremsen. Zudem bieten sie bei Nässe eine schnelle und starke Bremswirkung.
Gewicht
Das Gewicht des Bikes ist immer dann wichtig, wenn man vorhat, lange Touren zu absolvieren. Je höher das Gewicht, desto kürzer ist die Akkulaufzeit. Auch wer sein Fahrrad regelmäßig eine Treppe hinauf- und hinunterschleppen muss, sollte auf das Gewicht achten. Durchschnittliche Elektrobikes wiegen rund 23 kg. Wiegt das Rad mehr, gilt es als schwer. Wiegt es weniger, gilt es als leicht.
Bereifung
Bei der Bereifung spielt neben der Breite in cm/mm auch die Profilierung eine zentrale Rolle. E-Bike-Reifen sind grundsätzlich pannensicherer und haben einen besseren Grip als herkömmliche Fahrrad-Reifen. An E-MTBs und E-Trekking-Bikes findet man typischerweise Reifen mit Stollenprofil und einer Breite von 5,1 bis 5,4 cm. An 27,5-Zoll-E-Citybikes und 28-Zoll-E-Rennrädern sind zumeist schmalere Reifen mit wenig Profil in einer Breite von 4,2 bis 5,2 cm montiert. Verstärkte Seitenwände machen den Reifen bei hoher Traglast robuster und sind deshalb sinnvoll. Außerdem wichtig: Eine starke Profilierung wirkt sich negativ auf den Rollwiderstand und somit auch auf die maximale Reichweite aus. Für Vielfahrer und Tourenfahrer gilt es also, einen guten Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig Profil zu finden.
Zubehör
Helm, Bekleidung, Beleuchtung, Fahrrad-Schloss, Brille, Luftpumpe, Erste-Hilfe-Pack und Rucksack – all dieses Pedelec-Zubehör gehört zu den unverzichtbaren Basics und sollte mit Bedacht gewählt werden. Weiteres Zubehör, das unter Umständen hilfreich sein kann, sind Touren-Apps, Reinigungsmittel, Pflegemittel, Adapter für Lenkerkorb und Lenkertasche (Positionierung neben dem Display), Ladegeräte und Handyhalterungen.
E-Bike-Zubehör
KTM Protection E-bike System Bosch Powertube (625W One Tube)
Schwalbe Active Line – Puncture Guard -Drahtreifen, 28 Zoll Delta Cruiser Plus (37-622)
- City- und Trekkingreifen
- Luftdruck minimal 4 bis maximal 6 bar
- Gummimischung: SBC Schwalbe Basic Compound
Hier sind die besten Modelle: empfehlenswerte Pedelecs für Stadt, Tour, Gelände und Urlaub
Als E-Bike-Testsieger der angesehenen Stiftung Warentest genießt das Pedelec Macina Tour 510 von KTM eine Sonderstellung auf dem Markt. Mit seinen hochwertigen und zugleich äußerst zuverlässigen Komponenten (unter anderem 500 Wh PowerTube Akku von Bosch und 9-Gang-Kettenschaltung Deore von Shimano) ist das Macina Tour 510 das ideale Fahrrad für Trekking, Urlaub und lange Spaßtouren. Besonders angetan waren die neutralen Tester von den positiven Fahreigenschaften und der überragenden Wendigkeit.
Zu den empfohlenen E-Bikes gehören darüber hinaus die Top 3 im E-Bike Test 2021 des Magazins chip.de:
1. Specialized Turbo Vado 5.0. Das im Premium-Segment angesiedelte Pedelec für Pendler ist schnell, kräftig und überzeugt durch ein ungewöhnlich sanftes Handling – auch ohne Motorunterstützung.
2. Conway Xyron C 427. Die Stärken dieses komfortablen, mit breiten Reifen ausgestatteten SUV-E-Bikes liegen in einer ausgewogenen Vollfederung und einer enormen Vielseitigkeit (Stadt, Gelände, bergige Regionen).
3. Kettler Quadriga Comp CX 12. Dieses optisch auffällige E-Cityrad besitzt ein solides Ausstattungspaket mit Federgabel, absenkbarer Sattelstütze und ergonomischen Bauteilen an den Kontaktpunkten Füße, Gesäß und Hände.
Weitere empfehlenswerte Modelle
Auch in den Modellpaletten der umsatzstarken Hersteller Cube, Prophete und Haibike (s. o.) finden Sie E-Bikes, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. So überzeugt das E-Mountainbike Cube Reaction Hybrid One durch einen kraftvollen Motor, ein modernes Design und einen vergleichsweise niedrigen Preis. Das 29-Zoll-E-Bike gehört deshalb nicht ohne Grund zu den Bestsellern des Jahres 2021. Im Programm von Prophete sticht vor allem das kleine Kompaktrad Urbanicer City hervor. Es erhielt im Magazin radfahren.de die Testnote Gut bzw. 87 von 100 möglichen Punkten. Das schlanke 20-Zoll-Elektro-Fahrrad ist mitnahmefreundlich, pendlergeeignet und macht gerade im Camping-Urlaub eine gute Figur. Wer hingegen ein sportliches E-Trekkingrad sucht, sollte sich bei Haibike umsehen. Die junge deutsche Fahrradschmiede bedient mit dem SDURO Trekking 5.0 mehrere Zielgruppen auf einmal: Stadtfahrer, Tourenfahrer und geländeaffine Spaßfahrer. Pluspunkte sind der starke Yamaha Mittelmotor, das StVZO-konforme Zubehör (Gepäckträger, Schutzblech, Ständer) und die sportive Optik mit geschwungenem Oberrohr.
Namhafte Hersteller von Elektrofahrrädern
Sieben namhafte Hersteller von Elektrofahrrädern und ein empfehlenswertes Fahrrad:
- Kalkhoff – Endeavour 5.B Move – 2.799 €
- Haibike – Sduro Trekking 4.0 – 2.999 €
- Cube – Touring Hybrid One 500 – 2.399 €
- Riese & Müller – Nevo3 GT Vario HS – 5.999 €
- Gazelle – Ultimate C8+ HMB – 3.199 €
- Flyer – Upstreet5 7.23 – 3.999 €
- Specialized – Turbo Vado SL 4.0 EQ – 3.799 €
Wissenswertes zur Batterie für Elektrofahrräder
E-Mountain-Bikes von Haibike
HAIBIKE
Alltrail 5
Das E-Mountainbike bietet:
- 12-Gang Kettenschaltung
- Modell 2022
KTM MACINA LYCAN 272
Das KTM hat:
- 12-Gang Kettenschaltung
- 27,5+ Zoll
GHOST E-Riot Trail CF
Das E-Riot Trail::
- 12-Gang Kettenschaltung
- 29 Zoll
Der Preis ist heiß: Was kostet ein gutes E-Bike?
Wie viel Geld muss man „in die Hand nehmen“, wenn man ein qualitativ zufriedenstellendes Pedelec kaufen möchte? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Manche behaupten, ein gutes Elektro-Fahrrad sei bereits für 1.500 EUR im Supermarkt zu haben, andere vertreten den Standpunkt, dass ein langlebiges E-Bike mit entsprechend hochwertigem Akku und Zubehörmindestens 3.000 EUR kosten sollte. Generell gilt: Unabhängig vom Verwendungszweck – Trekking, Gelände, Pendlerfahrten, Urlaub – und von der Größe in Zoll lassen sich E-Bikes von bekannten und unbekannten Herstellern wie Cube oder R Raymon in vier Preiskategorien unterteilen:
- bis 1.700 EUR (Budgetbikes vom Discounter)
- bis 3.000 EUR (Mittelklasse)
- bis 5.000 EUR (Oberklasse)
- ab 5.000 EUR (Premiumsegment)
Einstiegspreise
In der untersten Preiskategorie, der Budgetklasse, dürfen Sie in puncto Ausstattung, Zubehör, Rahmen und Gewicht keine Wunder erwarten. Wenn Sie allerdings ein zuverlässiges E-Bike günstig kaufen möchten und der Preis für Sie an erster Stelle rangiert, sind Sie mit Modellen wie dem Zündapp Z802 700c gut bedient. Obwohl ohne Rahmen-Akku und Mittelmotor, überzeugt es – wie viele Vertreter in dieser Preisklasse – durch eine solide Ausstattung und ein vertretbares Gewicht. Allerdings: Exemplare aus dieser Preiskategorie verfügen in der Regel weder über mechanische Scheibenbremsen noch über eine Shimano-Schaltung der neuesten Generation oder gar über einen hoch belastbaren Rahmen. Ergo: Der Sicherheitsaspekt kommt etwas zu kurz.
Mittelklasse
Mittelkasse E-Bikes zeichnen sich durch einen stabilen Aluminiumrahmen, gute Federungselemente und einen leistungsstarken Akku aus. Die Reichweite ist größer als bei Bikes aus der günstigsten Kategorie, und auch der Fahrkomfort, das Handling sowie die Ausstattung ab Werk sind besser. Nicht zuletzt kommen Modelle wie das 28-Zoll-E-Trekking-Rad R Raymon Torray E 1.0 häufig mit einem Schnellladegerät daher, wodurch sich die Aufladezeit des Akkus deutlich verkürzt (unter drei Stunden). Dies ist gerade beim Einsatz unterwegs, wenn es schnell gehen muss, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Oberklasse
In der Oberklasse finden Sie als anspruchsvoller Kunde ein E-Fahrrad, das keine Fragen offenlässt. Hochwertigste Komponenten und eine akkurate Beschleunigung in jeder Situation sind mit einem Pedelec wie dem E-Bike-Testsieger Endeavour 5.B Advance+ von Kalkhoff eine Selbstverständlichkeit. Hinzu kommt, dass das Gewicht in dieser Preisklasse dank der Nutzung leichter Materialien wie Carbon erheblich niedriger als bei weniger wertvollen Bikes ist.
Luxusklasse
Jenseits der 5.000-EUR-Grenze erhalten Sie luxuriöse E-Fahrräder, die in puncto Design, Komfort und Gewicht Maßstäbe setzen. Wartungs- und verschleißarme Komponenten (Beispiel: Riemenantrieb) sowie ein leichter Carbonrahmen sind bei den Modellen in dieser Kategorie der Standard. Hinzu kommen bei E-Bikes wie dem Falkenjagd Hoplit PI innovative Neuerungen – etwa ein Titan-Rahmen oder ein zweites, motorloses Hinterrad für eine unkomplizierte Doppelnutzung als Fahrrad und E-Bike.
Wissenswertes über Motoren für Elektrofahrräder
- Eco: Die niedrigste Stufe bietet wenig Unterstützung und schont den Akku. Geeignet für ebene oder bergige Strecken oder für Fahrer, die sich mehr anstrengen wollen.
- Tour: Die mittlere Stufe bietet moderate Unterstützung und einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Reichweite. Geeignet für längere Touren mit mäßigen Steigungen oder für Fahrer, die eine normale Radtour erleben möchten.
- Sport oder eMTB: Die hohe Stufe, die eine starke Unterstützung bietet und den Fahrspaß erhöht. Geeignet für kurze Sprints oder steile Anstiege oder für Fahrer, die mehr Leistung wollen.
- Turbo: Die höchste Stufe, die maximale Unterstützung bietet und das e-Bike auf Touren bringt. Geeignet für extreme Steigungen oder schnelle Überholmanöver oder für Fahrer, die das volle Potenzial des Motors ausnutzen wollen.
- Einige Motoren bieten auch eine Anfahrhilfe, die bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h hilft, das E-Bike in Bewegung zu setzen. Dies ist hilfreich beim Treppensteigen oder beim Anfahren aus dem Stand.
Die Wahl der richtigen Unterstützungsstufe hängt von den persönlichen Vorlieben, dem Gelände und dem Ladezustand des Akkus ab. Es empfiehlt sich, die Stufe je nach Situation anzupassen, um die optimale Balance zwischen Leistung und Reichweite zu finden. Ein Blick auf das Display am Lenker zeigt den aktuellen Modus und den Ladezustand des Akkus an.
E-Bike gebraucht kaufen? Das spricht dafür – und das dagegen
Grundsätzlich raten die meisten Experten davon ab, ein E-Bike gebraucht zu kaufen. Zu groß, so die Meinung der Fachleute, seien die Unwägbarkeiten, die mit dem Kauf eines bereits benutzten E-Bikes verbunden sind. Dennoch lassen sich gewichtige Argumente dafür finden, ein Pedelec in gebrauchtem Zustand zu kaufen. Hier eine Liste mit Pros und Cons:
- Darum ein E-Bike gebraucht kaufen!
- Darum ein E-Bike besser nicht gebraucht erwerben!
Darum sollten Sie ein E-Bike gebraucht erwerben!
- Das Offensichtliche zuerst: Gebrauchte Pedelecs sind eine kostengünstige Alternative zu Neumodellen. Selbst wirtschaftlich weniger gut gestellte Personen können sich auf dem Gebrauchtmarkt ein – ansonsten unerschwingliches – Elektro-Bikezulegen.
- Der E-Bike-Markt boomt. Dadurch steigt die Anzahl der verfügbaren 20-, 27,5- und 28-Zoll-Elektrobikes – neu sowie gebraucht. Infolgedessen verbessert sich auch die Qualität der Gebrauchtmodelle, da viele Kunden bereits nach relativ kurzer Zeit ein neues Modell erwerben und das alte abgeben möchten.
- Wenn man den Verkäufer persönlich kennt, hat man einen festen Ansprechpartner, an den man sich wenden kann, falls etwas nicht in Ordnung ist. In großen Fahrrad-Fachgeschäften herrscht demgegenüber oft ein unpersönliches Ambiente.
- Bei Fahrradhändlern, die auf Gebrauchtmodelle spezialisiert sind, erhält man grundsätzlich eine Gewährleistung für Mängelfälle.
- Viele Anbieter bieten neben gebrauchten E-Bikes auch Zubehör sowie Komponenten von Herstellern wie Shimano oder Cubean.
- Mit etwas Glück erwischt man einen Leasingrückläufer. In diesem Fall kann man sicher sein, dass die Qualität gut ist.
Aus diesen Gründen sollten Sie ein E-Bike nicht gebraucht kaufen!
- Versteckte Mängel sind ein Hauptargument gegen den Kauf von Gebrauchtmodellen. Das Fahrrad mag auf den ersten Blick tadellos aussehen – nach einigen Kilometern können sich trotzdem gravierende Probleme offenbaren.
- Es besteht die Gefahr, dass der Verkäufer in verkaufsentscheidenden Punkten die Unwahrheit sagt – Kilometerstand, bisheriges Einsatzgebiet und bisheriger Aufbewahrungsort.
- Der Akku von Gebrauchtbikes lässt sich oft nicht mehr vollständig aufladen. Generell haben Pedelec-Akkus eine Lebenszeit von fünf bis sechs Jahren oder 600 bis 700 Ladungen, danach lässt die Power nach. Als Käufer sollte man immer einen vollständigen Diagnosebericht beim Verkäufer anfordern – auch wenn man zum Beispiel ein Trekking-E-Rad online kauft.
- Beratung und Service lassen beim Gebrauchtkauf oft zu wünschen übrig.
Fazit: Mit Recherche und Geduld zum perfekten Elektrofahrrad
Trotz der – zumindest auf den ersten Blick – unübersichtlichen Marktsituation bei E-Bikes und Pedelecs: Mit ein wenig Recherchekönnen und Geduld ist es problemlos möglich, ein E-Bike zu finden, das sowohl zum geplanten Budget als auch zum persönlichen Fahrerprofil passt. Attraktive E-Bike-Angebote gibt es jedenfalls genug. Zum Schluss noch ein Tipp für Unentschlossene: Laut Expertenmeinung lohnt es sich ab einer jährlichen Kilometerleistung von 1.000 km, für ein E-Bike etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Wer unter der 1.000-km-Grenze bleibt (= unregelmäßiger Gebrauch in der Freizeit), sollte zunächst mit einem preiswerten Pedelec mit Kettenschaltung und Hinterradmotor vorliebnehmen.
Texter: Erik1
Als freiberuflicher Texter aus Stuttgart interessiere ich mich für alle möglichen und unmöglichen Themen - von Radsport bis Gesundheit, von Betriebswirtschaft bis Industrieproduktion. Ich liebe den kreativen, präzisen Umgang mit Sprache und arbeite mich gern in neue Themenfelder ein. Meine Schwerpunkte sind Blogartikel, Ratgebertexte, Produktbeschreibungen und informative Webseitentexte jeder Art. Danke für Ihr Interesse!
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